Lesbische Geschichten Lesbische Freundinnen - der Ausweg

Published on September 26th, 2014 | by erotik-sexgeschichten_at

0

Der Ausweg

Hanna starrte mit einem Gefühl trostloser Resignation auf die wogende Party. Wieder einmal fragte sie sich, was sie hier verloren hatte. Zugegeben, es gab genügend zu essen, zu trinken und zu rauchen; die Leute waren nett zu ihr, vielleicht sogar herzlich. Aber am Ende blieb sie dann doch immer allein. Und dann spürte sie ihre Einsamkeit doppelt so stark. Hanna war verwachsne. Nein, sie war kein Krüppel, sie war weder entstellt noch hässlich. Im Gegenteil, sie hatte feine, schöne Gesichtszüge, wohlgeformte Beine und gerade, feste Brüste. Aber wenn sie aufrecht stand, wirkte sie durch ihr gekrümmtes Rückgrat verfallen – irgendwie hilflos. Und selbst wenn sie sass, hatte sie sich die kauernde Haltung der Verwachsenen angewöhnt, obwohl es vielleicht gar nicht notwendig war. Klar, dass sie niemand zum Tanzen aufforderte. Sie hätte es auch gar nicht angenommen. Statt dessen sass sie in ihrer Ecke. Und wenn sie sich unbeobachtet fühlte, packte sie diskret alles weg, was in ihrer grossen Handtasche Platz hatte. Die kleine Flasche Whisky, die Bratenstücke und natürlich jeder Menge Zigaretten. Ob das Hannas Liebesersatz war ? Doch jetzt starrte sie wie hypnotisiert auf einen üppigen Busen, der nahezu bis zur Hälfte aus dem tiefen Ausschnitt eines Abendkleides hervortrat. Die beiden nach oben gepressten Halbkugeln schimmerten verlockend wie mattes Elfenbein. Plötzlich bekam Hanna eine wilde Sehnsucht nach diesen Brüsten, und sie hatte das Verlangen, ihr Gesicht in der tiefen Mulde zwischen diesen weichen Bergen zu verstecken. Teresa, eine hübsche, zierliche Italienerin, begegnete diesem Blick, stand auf und trat mit zwei Schritten zu ihr. „So allein, liebe Hanna“ sagte sie fragend und setzte sich zu ihr. „Na, mit meiner Figur“, spöttelte Hanna leicht, „ach, reden wir nicht darüber. – Aber, wo ist denn dein Freund?“ „Der musste leider verreisen.“ „Wenn man hier so sitzt und den Trubel und die Heiterkeit sieht, dann vergisst man ganz, wie es wirklich aussieht.“ „Ach, Hanna, hör doch auf, Trübsal zu blasen; wir sind auf einer reizenden Party und haben es ja wirklich gut.“ „Ich merke nicht viel davon; ich muss immer allein ins Bett.“ „ Du bist einfach schrecklich, Hanna, wie kann man so etwas nur denken, geschweige denn sagen?“ „Du bist gut, du hast gut reden – du hast ja deinen Salvatore.“ „Na und?“ „Ihr werdet bestimmt nicht nur Händchen halten“ erwiderte Hanna spitz. Teresa errötete: „Was du nur immer denkst – solche Gedanken sollte man bei dir eigentlich nicht erwarten.“ „Lügner kann ich einfach nicht verkraften, meine Liebe.“ „Hanna“ antwortete Teresa entrüstet, „ich bin immer noch unberührt und besitze sogar…“ Hanna bog sich und prustete vor Lachen. „Mensch, ein Jahr in der Fabrik gearbeitet und noch Jungfer? – Du, das kannst du deiner Grossmutter unters Hemd schieben.“ „Lass mich doch zu Ende sprechen. Ja , ich besitze darüber ein Zeugnis von unserem Priester, der es sogar mit kirchlichem Stempel bescheinigt. Das kannst du mir ruhig glauben – du weißt doch, wie das bei uns in Sizilien ist.“ Hanna schüttelte ungläubig ihren Kopf. „Wenn du es nicht wärst, könnte ich es nicht glauben! Aber ihr seid doch immer zusammen.“ „Salvatore hat es im Anfang fast jeden Tag versucht, mich rumzukriegen, bis ihm mein Priester ins Gewissen redete, seit der Zeit machen wir es uns gegenseitig mit den Händen; er nennt es Petting – und das ist in Amerika vor der Ehe auch erlaubt.“ „Ich hätte jetzt gar nichts gegen Petting; nur hier herumzusitzen, während sch die anderen amüsieren – das ist wirklich deprimierend.“ „Wir können ja in Salvatores Zimmer gehen – hier wird es mir doch zu wild“ sagte Teresa und nahm Hanna bei der Hand. „Lass es uns dort richtig gemütlich machen….“ Hanna betrachtete die Italienerin mit hochgezogenen Brauen. In dem Blick ihrer bernsteinfarbenen Augen lag tiefe Bewunderung und ein winziger Funke Neid. Sie streckte ihre kurzen Arme nach Teresa aus. „Komm doch bitte mal hier herüber, hier – vor den grossen Spiegel….

Lesbische Freundinnen - der Ausweg

Nein, wirklich, du bist das Hübscheste, was ich je zu Gesicht bekommen habe. Ja, beug dich etwas, lass mich deine wundervollen Brüste betrachten.“ Die Italienerin gehorchte, ohne dass sie gewusst hätte, warum sie es tat. Sie beugte sich weit vor, so dass ihre üppigen Brüste zusammengedrängt aus dem Ausschnitt zu rutschen versuchten. Plötzlich spürte sie die tastenden Finger von Hanna, die das warme Fleisch ihrer Brüste berührten und leicht drückten. Unwillkürlich biss sie die Zähne zusammen, als sie fühlte, wie unter dem langen köstlichen Schauer, den Hannas Finger in ihr auslösten, ihre Knie nachzugeben drohten. Hannas probende Finger teilten das Tal zwischen beiden leicht vibrierenden Halbkugeln und suchten die Nippel. Die Italienerin stiess einen unterdrückten Schrei aus, als Hannas zärtliche Fingerspitzen einen schon steifen Nippel erfassten und ihn vorsichtig zwirbelten. „Du weißt gar nicht, was du verpasst. Sieh mal, es ist doch alles ganz einfach. Ich hungere nach Befriedigung, und alle Welt tut es; das ist ja auch ganz natürlich. Aber das einzige wirkliche Vergnügen, das ich kenne, ist in den Armen einer hübschen und gepflegten Frau zu liegen.“ Hannas Hände waren nicht müssig, während sie redete, und die Italienerin bemerkte – von einer Mischung aus Lust und Widerwillen geschüttelt – , dass sie selbst unwillkürlich zu stöhnen begann. Zuerst versuchte sie, sich den liebkosenden Händen zu entziehen; aber sie war wie gelähmt. „Bitte“, flüsterte Teresa,“ hör doch auf!“ Hanna beobachtete sie mit leuchtenden Augen und sah die Wirkung, die ihre Hände auf ihren Knien verursachten. Ihre kleinen Finger bahnten sich langsam einen Weg zwischen Teresas pralle Schenkel, die sich unter der zärtlichen und doch fordernden Berührung unwillkürlich öffneten. Im Spiegel konnte die Italienerin beobachten, wie die erfahrenen Finger von Hanna zwischen ihren dunklen, schwellenden Lippen verschwanden. „Komm“, flüsterte Hannas Mund dicht über ihrem Gesicht. „Komm, lass dich gehen, höre auf zu denken. Ich möchte so gern, dass wir sanft und zärtlich zueinander sind.“ Das Flüstern erstarb auf Hannas Lippen, ihre lange, schmale Zunge glitt hervor und verschmolz mit der der Italienerin, die sich wehrlos treiben liess. Wie hätten sie auch diesen einschmeichelnden Liebkosungen widerstehen können – diesen Fingern, die mit unglaublicher Zielsicherheit den sensibelsten Punkt zwischen ihren Schamlippen zu umschmeicheln wusste, diesem Mund, der den letzten Widerstand von ihren Lippen hinwegküsste. Hanna legte sich und zog dabei den weichen, schwellenden Körper neben sich; sie unterdrückte ein wollüstiges Kichern, dann kniete sie mit weit gespreizten Schenkeln über den Brüsten der Italienerin. Ihre Hände wühlten in der blauschwarzen Haarmähne und zogen den Kopf nach vorn. „Komm, leck mich“, flüsterte sie mit betörender Stimme. Hanna liess sich nun ganz auf das Gesicht der Italienerin sinken. Mit einem tiefen Seufzer, der alle ihre Vorurteile auslöschte, versank Teresas Bewusstsein in dem sinnlichen Duft, der ihr aus diesen geöffneten Schamlippen entgegenflutete. Dann tauchte ihr Gesicht in die warme Feuchtigkeit, die ihr den Atem nahm. Hanna stöhnte, seufzte und brach schliesslich in jene merkwürdigen Töne aus, die eher dem Mund einer Gefolterten zu entfliehen scheinen als dem einer Frau, die ihren Körper in ekstatischer Liebesverzückung windet. Nach einer Weile, als das Gesicht der Italienerin für einen Augenblick schleimbedeckt auftauchte, um frischen Atem zu schöpfen, keuchte Hanna mit bebender Stimme:“ Das machst du wundervoll, Liebling; deine Zungenarbeit ist einfach himmlisch.“ Und Hanna beugte sich vor und küsste sie lange und fordernd auf die sinnlichen Lippen, die noch feucht und glitschig waren und an denen noch der ein wenig herbe Geschmack ihres eigenen überquellenden Schosses haftete. Hanna liess sich Zeit mit diesem Kuss, dann nahm sie die Italienerin in die Arme und breitete ihren Körper förmlich auf Teresa aus, begrub die vor Lust und Ungeduld Stöhnende unter der weichen Last ihres erregten Fleisches. „Ich habe es geahnt, du bist dazu geschaffen“, wisperte Hanna ihr ins Ohr und begann mit ihrer flinken Zunge die rosigen Spitzen der Brüste weiter zu erregen, bis diese prall vor Begierde wie kleine Türmchen in ihr geiles Fleisch stachen. Dann zeigte Hanna ihr, wie sie ihre Schenkel öffnen und um ihren Leib schmiegen sollte. Die Italienerin wunderte sich über die Empfindungen, die sie durchrieselten, als sie das ein wenig spröde Haargekräusel der anderen sich mit ihrem vermischen spürte. Hanna war, was bei ihrem etwas missgestalteten Körper beinah verwunderte, eine wahre Künstlerin der bauchtänzerischen Bewegungen. Die Italienerin unterdrückte einen wollüstigen Aufschrei, als sie fühlte, wie ihrer beiden Quellen in einen magnetischen Strom von Geilheit zusammenflossen. Es dauerte lange, unendlich lange, und war doch nicht genug. Ein paar Mal meinte Teresa, unter der süssen Last dieses begehrlichen Körpers, der wieder und wieder in zügellosen Zuckungen gegen ihren Leib rieb, zu zerbrechen. Aber ihre Schenkel schlangen sich fester und fester um die wild rotierenden Hüften der anderen. Ihre Fersen hämmerten ungeduldig ein geiles Stakkato in die weichen Rundungen ihrer Arschbacken. „Schneller….oh – fester, fester….“ entfuhr es der Italienerin wider ihren Willen. Hanna jedoch lachte wild und vergrub ihre Lippen in der tiefen Mulde zwischen den bebenden Brüsten, in der sich schon kleine Schweissperlen gesammelt hatten. Von einer Sekunde zur nächsten durchrieselte sie beide fast gleichzeitig ein langer, beinahe schmerzlicher Schauer höchster Lust. Später löste sich Hanna fröstelnd von dem in Erschöpfung zusammengesunkenen Körper dder Italienerin. Sie richtete sich in den Knien auf und strich mit einer vagen Bewegung ihr Haar aus der Stirn. „Verstehst du nun, was ich meine“, fragte sie leise. „Alles andere ist reine Zeitverschwendung…“

Der Ausweg Autor: Heinpiorle



Back to Top ↑